241-10102 Vielfalt gewinnen! Wie mit menschenfeindlichen Äußerungen umgehen?

Unsere Gesellschaft ist geprägt durch kulturelle Vielfalt und eine Pluralität der Lebensentwürfe.
Zugleich verbreiten sich Vorurteile, abwertende Überzeugungen und Feindseligkeiten.
In aktuellen Debatten über Geschlechterfragen oder Migrationspolitik spiegeln sich Einstellungen, die in der Sozialforschung unter dem Begriff der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
untersucht werden. Damit wird die Abwertung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen anhand von Merkmalen wie Nationalität, nicht-weißer Hautfarbe, sozialer Herkunft oder sexueller Orientierung bezeichnet. Immer wieder werden wir im öffentlichen Raum, im privaten oder beruflichen Alltag mit solchen
Äußerungen und Verhaltensweisen konfrontiert. Das Unbehagen oder die Empörung, die Sie womöglich dabei empfinden fungiert als Ihr innerer Rauchmelder. Wenn Sie sich fragen, wie Sie in solchen Situationen handlungsfähig bleiben und was Sie tun können, sind Sie in diesem Seminar richtig. Das Angebot ist interaktiv. Es setzt sich zusammen aus Praxisübungen und ressourcenorientiertem Austausch. Ergänzt wird es durch anschaulich aufbereitete Impulse zur Funktion und Wirkung von Vorurteilen und ausgrenzenden Handlungen auf Basis von Erkenntnissen aus Soziologie,
Kommunikationspsychologie und Hirnforschung.
? Wirkungsweisen, Funktion und Folgen von Vorurteilen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit verstehen!
? persönliche Ressourcen erweitern und Handlungskompetenz im Umgang mit diskriminierenden Handlungen stärken!
Thorsten Endlein ist Politikwissenschaftler und zertifizierter Mediator. Er arbeitet u.a. als systemischer Supervisor und als Trainer in der politischen Bildung. Annika Wahl ist Sozialarbeiterin und Mediatorin i.A.