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241-10103 Rechte Kontinuitäten. Rassismus und Neonazismus in Deutschland seit 1945

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In beiden deutschen Staaten gab es Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus. Sie bilden die historischen Voraussetzungen dafür, dass es in der Gegenwart zu den brandgefährlichen gesellschaftspolitischen Verhältnissen kommen konnte. Einer der wichtigsten Ausgangspunkte für diese Entwicklung, war die in beiden deutschen Staaten gescheiterte Entnazifizierung. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten haben, nach staatlichen Angaben, mehrere hunderttausend rechte Propaganda- und Gewaltstraftaten stattgefunden und nach Waibels Recherchen gab es in diesem Zeitraum über 400 Tote und tausende Verletzte. Es fanden über 3.000 gewalttätige Angriffe auf Wohnheim statt. Der Anteil der Täter stammt überproportional (4:1), d. h. gemessen an der Zahl der Einwohner, aus den neuen Ländern im Osten. Diese Struktur lässt sich ebenfalls in Berlin feststellen, wenn man die Berliner Bezirke im Osten und im Westen vergleicht. Fälschlicherweise wurde behauptet, diese Entwicklung wäre ausschließlich den ökonomischen, sozialen und politischen Verwerfungen seit dem Vereinigungsprozess geschuldet. Dabei wird übersehen, dass es sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik jeweils eine rechte Bewegung gegeben hat, die neonazistisch, rassistische und antisemitisch ausgerichtet waren.

Bitte beachten Sie den erst nach Drucklegung für das gedruckte Programm
geänderten Termin für den Vortrag:

Donnerstag, 27. Juni 2024, 19.30-21.00 Uhr

Bitte Kursinfo beachten

Kursort

Altes Rathaus, Ratssaal, 1. OG

Untere Wallbrunnstr. 2
79539 Lörrach


Termine zum dieser Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
27.06.2024
Uhrzeit:
19:30 - 21:00 Uhr
Wo:
Untere Wallbrunnstr. 2, Altes Rathaus, Ratssaal